Nach intensiver Vorausbildung im klassischen Ballett, ergänzt durch Charaktertanz, Modern-Dance, Jazz-Dance, sowie Improvisation im Ballettförderzentrum Nürnberg, nahm ich kontinuierlich an verschiedenen Trainingsangeboten in Ballett-/ Tanzschulen rund um Nürnberg teil, sowie an offenen Trainings und Workshops in anderen Städten und Ländern (Alvin Ailey-School in New York, Summerschool bei der Royal Academy of Dancing in London, Training in der Dance Base in Edinburgh, …)
Bühnenerfahrung machte ich während meiner Zeit am Ballettförderzentrum und in anderen Ballettschulen unter anderem im Opernhaus Nürnberg, in der Tafelhalle, aber auch auf vielen kleineren Bühnen.
Die Leidenschaft Tanz begleitete mich während meines Studiums und meiner Arbeit als Grundschullehrerin.
2016 wurde ich Teil der Immo Buhl Dance Company und lernte die Immo Buhl Tanztechnik, auch in der Ausbildungsklasse. Einige Tanzvorstellungen in der Company bereicherten meine Erfahrungen auf der Bühne.
Mein Interesse galt nun mehr den tänzerischen Ausdrucksformen und der Harmonie des Körpers im Raum. Starre – über lange Zeit eintrainierte Formen versuchte ich zunehmend loszulassen und übte mich in natürlichen Bewegungen.
Intensiv beschäftigte ich mich mit der Loheland-Gymnastik. (Dankbar bin ich vor allem für die Arbeit mit Antje Krebs.)
Ich studierte viele Texte von Rudolf von Laban und anderen Ausdruckstänzern, die Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue, freie Tanzrichtung erschaffen haben und damit den Tanz zu einer unabhängigen Kunst gemacht haben. Ich besuchte Workshops bei Antja Kennedy (Zertifikationsprogramm in Laban/Bartenieff Bewegungsstudien) zu Fundamentals Dance und der Kreation eines Bewegungschores.
Die regelmäßige Teilnahme an Butoh-Tanz Stunden in Folge eines Workshops bei Henriette Heinrichs bereichert meine Erfahrung im Ausdruckstanz.
Im Oktober 2022 absolvierte ich meine Ausbildung als Tanz- und Bewegungspädagogin bei terramedus – Akademie für Gesundheit.
Mein Anliegen im Tanz und vor allem in der Tanzpädagogik ist es, die eigene Vorstellungskraft zu nutzen um Ausdruck über den Körper zu erzeugen. Dieser Ausdruck dient nicht nur der Darstellung (z.B. auf einer Bühne), hierbei geht es um viel mehr: Wir können durch unsere Vorstellung lernen in unsere eigene Schöpferkraft zu kommen.
Sinn ist es aus einer Konsumhaltung in das eigene Gestalten zu kommen und Selbstwirksamkeit unmittelbar zu erleben. Diese Fähigkeit zu erhalten oder wieder zu erlernen führt zum Erkennen der eigenen Stärken, sowie zu einer Schulung des lösungsorientierten Denkens. Außerdem ist der körperliche Ausdruck eine oft viel zu unbeachtete Möglichkeit sich zu äußern und kann oft mehr sagen, als viele Worte.
Eine körperliche Ordnung kann erhalten bleiben oder sogar wieder hergestellt werden, gleichzeitig wird Flexibilität in Körper und Geist geschult.